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Rußland

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Landes-Info

Fläche 1996: 17 075 400 km²
Einwohner in Tausend 1996: 147 739
Einwohner je km² 1996: 8,70
Bevölkerung: Russen; (Z 1989) 147 021 869 Einw. (F 1996) 147 500 000, — 81,5% Russen, 3,8% Tataren, 3,0% Ukrainer, 1,2% Tschuwaschen, 0,9% Baschkiren, 0,8% Belorussen, 0,7% Mordwinen, 0,6% Deutsche, 7,5% Sonstige
Anteil städtischer Bevölkerung in %: 76

 

Gesundheit

Vorgeschriebene Impfungen:

Bei der Einreise sind keine Impfungen vorgeschrieben.

Empfohlene Impfungen:

Tetanus/Diphtherie, Polio, Hepatitis A, Typhus, evtl. Hepatitis B

Malariagefährdung:

Kein Malariarisiko vorhanden

Besondere Einreisebestimmungen:

Bei längerem Aufenthalt muss in der Regel das Ergebnis eines HIV-Testes nachgewiesen bzw. ein Gesundheitszeugnis vorgelegt werden. Touristen sind davon normalerweise nicht betroffen. Erkundigen Sie sich ggf. vor Ausreise nach dem aktuellen Stand.

 

Allgemeine Hinweise:

Reiseapotheke

Reiseversicherungen

Gesundheitsratschläge

 

Aktuelle Hinweise

Stand: 12.07.01

 

einschließlich Tschetschenien und Russischer Kaukasus

Russische Föderation
Sicherheitshinweise

Unverändert gültig seit: 15.06.01

Das Auswärtige Amt rät wegen kriegerischen Gefechten, zunehmenden Entführungsfällen und Gewaltkriminalität von Reisen in die nordkaukasischen Regionen Dagestan, Inguschetien, Nord-Ossetien, Kabardino-Balkarien, Karatschajewo-Tscherkessien und insbesondere Tschetschenien, wo ein Guerillakrieg andauert, ab (siehe gesonderter Sicherheitshinweis "Russischer Kaukasus"). Die russischen Behörden warnen auch vor Reisen in andere Teile des russischen Kaukasus.

Das Auswärtige Amt sieht keinen Anlass, von Reisen in andere Regionen der Russischen Föderation abzuraten.

Es sollten allerdings die gängigen Vorsichtsmaßnahmen gegenüber Kriminalität beachtet werden. Es wird empfohlen, vorbeugende Vorkehrungen gegen (teilweise gewaltsamen) Taschendiebstahl zu treffen (unauffällige Kleidung; Wertsachen nicht zur Schau stellen und möglichst im Hotel-Tresor verwahren lassen; Vorsicht bei größeren Menschenansammlungen und in der Nähe von Sehenswürdigkeiten; Hotelzimmer verschließen; Taxis nicht mit Fremden teilen; bei nächtlichen Zugfahrten sicherheitshalber Abteil verriegeln, ggf. mit zusätzlicher Kette; keine Nahrungsmittel und Getränke von Fremden annehmen, da sie Betäubungsmittel enthalten könnten). Nächtliche Autofahrten über Land können - auch wegen teilweise schlechter Straßenverhältnisse - gefährlich sein. Die Flugsicherheit entspricht nicht immer internationalem Standard.

Am 06.02.2001 sind bei einem Bombenanschlag auf die Moskauer Metro 15 Menschen verletzt worden. Schon am 08.08.2000 kam es zu einem Anschlag in einer U-Bahn-Unterführung mit 12 Toten und über 100 Verletzten. Die Hintergründe dieser Anschläge sind - wie auch die Anschläge auf russische Wohnhäuser 1999 - ungeklärt. Sie richteten sich aber offensichtlich nicht gezielt gegen Touristen oder Ausländer.

Reisehinweise zu Tschetschenien und dem Russischen Kaukasus
Sicherheitshinweis

Unverändert gültig seit: 07.02.01

Das Auswärtige Amt warnt dringend vor Reisen in die russischen Republiken Tschetschenien, Inguschetien, Dagestan und Nord-Ossetien. Auch von Reisen nach Kabardino-Balkarien und Karatschajewo-Tscherkessien wird abgeraten. Außer Mitarbeitern von humanitären Hilfsorganisationen befinden sich praktisch keine Ausländer mehr in Tschetschenien und den angrenzenden Gebieten. Internationale Hilfsorganisationen haben ihr nichteinheimisches Personal nach dem jüngsten Entführungsfall vorerst ganz aus Tschetschenien abgezogen. Personen, die trotz der hohen Risiken in diese Region reisen, müssen bei einem Notfall mit stark eingeschränkten Hilfsmöglichkeiten der Botschaft Moskau und des Auswärtigen Amts rechnen. Mit ggfls. kurzfristig verfügten Einschränkungen der Reisefreiheit für Ausländer muß gerechnet werden.

Reisen nach Tschetschenien sind nicht durchführbar.

Attentate, Bombenanschläge und Geiselnahmen sind, auch in den an Tschetschenien angrenzenden russischen Republiken, nach wie vor an der Tagesordnung. Durch Entführungen sind in besonderem Masse auch Auslänger gefährdet. Ein amerikanischer Mitarbeiter der Hilfsorganisation "Ärzte ohne Grenzen" wurde am 10.01. in Tschetschenien entführt. Daraufhin haben mehrere Hilfsorganisationen (u.a. Ärzte ohne Grenzen, UNO) ihre Einsätze in Tschetschenien vorläufig eingestellt. Drei britische und ein neuseeländischer Staatsangehöriger wurden 1998 in Groznyj entführt und getötet. Übergriffe vermutlich tschetschenischer Banden ereigneten sich auch in den Nachbarrepubliken Dagestan, Inguschetien und Nord-Ossetien. In der nordossetischen Hauptstadt Wladikawkas sind am 19.März 1999 bei einem Bombenanschlag 53 Menschen ums Leben gekommen. Der Konflikt zwischen Inguschetien und Nord-Ossetien um den sog. Prigorodnyj-Bezirk (nördlich Wladikawkas) schwelt weiter. Innerhalb der Republiken gibt es zahlreiche Straßensperren mit z.T. nervös agierenden Sicherheitsorganen. Im Süden des Stawropoler Krajs ist im November 1997 entlang der Grenze zu Tschetschenien eine drei Kilometer breite "Sicherheitszone" eingerichtet worden. Es wird dringend davon abgeraten, diese Zone und ein entsprechendes Vorfeld zu betreten.

In Kabardino-Balkarien wurde im Mai 1999 ein neuseeländischer Staatsangehöriger entführt, der im Juli wieder freikam. In Karatschajewo-Tscherkessien kam es nach den Präsidentschaftswahlen im Mai 1999 zu Unruhen. Die russischen Behörden warnen Ausländer auch vor Reisen in andere Teile des Nordkaukasus. Sollte eine Reise in diese Region unabdingbar erscheinen, rät das Auswärtige Amt, vorab mit dem Länderreferat Rußland (205), Kontakt aufzunehmen und mit Hilfe örtlicher russischer Behörden eine aktuelle und genaue Gefährdungsabschätzung vorzunehmen.

Die Grenzübergange nach Aserbaidschan (Samur) und Georgien (Kasbegi; Sotschi/Adler nach Abchasien) sind nach Kenntnis des Auswärtigen Amtes für Ausländer ohne Sondergenehmigung nicht passierbar.

 

Zunahme von Durchfallerkrankungen, Hepatitis A- und Typhus. Reisende sollten konsequente Nahrungsmittel- und Trinkwasserhygiene beachten und ggf. auch gegen Typhus geimpft sein.

Aktuelle Informationen zu FSME siehe aktuellen Tipp.

Zunahme an durch Zecken übertragene Infektionskrankheiten. Schutz vor Zecken beachten. Abenteuerreisende sollten geimpft sein. FSME-Impfstoffe sind wirksam.

Zunahme des Tollwutrisikos. Vorsicht im Kontakt mit Tieren. Nach Tierbiss unverzügliche ärztliche Versorgung notwendig. Abenteuerreisende sollten vorbeugenden Impfschutz erwägen.

Zunahme von Erkrankungen an West-Nil-Fieber. Übertragung durch Mücken. Konsequenten Mückenschutz auch am Tage beachten.

Zunahme von Grippeerkrankungen. Impfschutz empfohlen.

Wir bemühen uns, die Informationen ständig zu aktualisieren, können aber keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben übernehmen.



 

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Copyright © 2000 Doktor Travel
Stand: 25. August 2004