|
Landes-Info Fläche 1996: 1 285 216 km²
Gesundheit Vorgeschriebene Impfungen: Bei Direkteinreise keine, bei Einreise über ein Gelbfieber-Endemieland (u.a. Zentralafrika, Südamerika) ist der Nachweis einer gültigen Gelbfieberimpfung vorgeschrieben. Denken Sie daran, insbesondere wenn Sie eine Rundreise durch mehrere Länder planen.
Abweichend von den offiziellen Bestimmungen kann gelegentlich eine Choleraimpfung verlangt werden, insbesondere bei Ankunft aus einem Land mit Cholera bzw. bei Einreise außerhalb der internationalen Flughäfen.
Empfohlene Impfungen: Gelbfieber, Tetanus/Diphtherie, (Polio), Hepatitis A, Hepatitis B, Typhus
Malariagefährdung: Mittleres bis hohes (Luciano Castillo, Loreto und Piura) Risiko ganzjährig in ländlichen Gebieten unterhalb 1500m Höhe. B-Region nach WHO; Empfehlung: Mückenschutzmittel, bedeckende Kleidung nach Sonnenuntergang, medikamentöse Vorbeugung oder Mitnahme eines Stand-by-Präparates nach Verordnung durch Ihren Arzt. C-Region nach WHO; Empfehlung: Mückenschutzmittel, bedeckende Kleidung nach Sonnenuntergang, medikamentöse Vorbeugung oder Mitnahme eines Stand-by-Präparates nach Verordnung durch Ihren Arzt.
Weitere Erkrankungen: Echinokokkose (E. granulosus). Verbreitung: Mittelgradig verbreitet. Kutane Leishmaniose (L. peruviana, L. brasiliensis und L. mexicana). Verbreitung: Mittelgradig verbreitet. Amerikanische Trypasomiasis. Verbreitung: Mittelgradig verbreitet, besonders an Grenzen zu Ecuador und in den südlichen Küstengebieten. Typhoides Fieber. Verbreitung: Mittelgradig verbreitet.
Allgemeine Hinweise:
Aktuelle Hinweise Stand: 25.08.04
In den vergangenen Jahren gab es kaum noch Anschläge terroristischer
Guerillakämpfer (Sendero Luminoso, Movimiento Revolucionario Tupac Amaru).
Jüngste Vorkommnisse in einigen abgelegenen, nicht touristischen Gegenden
zeigen jedoch, dass der Terrorismus nicht völlig besiegt ist.
Ein größeres Problem für Reisende nach Peru ist allerdings nach wie vor die im gesamten Land verbreitete allgemeine Kriminalität (Diebstahl, Raubüberfälle). Von einem Besuch von Elendsvierteln in Großstädten wird abgeraten. Auf nächtliche Überlandfahrten mit PKW oder öffentlichen Verkehrsmitteln sollte verzichtet werden. Stets ist Vorsicht vor Drogenkriminalität und Raubüberfällen geboten. Die Hinweise der örtlichen Polizei sollten beachtet werden. Eindringlich wird vor Erwerb, Besitz, Verteilung, Ein- und Ausfuhr von Rauschgiften aller Art gewarnt. Auch die Mitnahme bzw. der Transport von Gegenständen für Dritte ohne Kenntnis des Inhalts kann verhängnisvolle Folgen haben. Rauschgiftdelikte werden streng verfolgt. Nur noch vereinzelt werden terroristische Anschläge - hauptsächlich aus
Gegenden fern der Hauptstadt - gemeldet. Touristen sind in jüngster Zeit
jedoch nicht Ziel terroristischer Anschläge gewesen bzw. zu deren Opfer
geworden. Taschendiebe sind allgegenwärtig, vor allem in größeren Städten und in
Gebieten, die von Touristen häufig besucht werden (Innenstadt von Lima, Cuzco,
Arequipa und Trujillo).Große Handtaschen, Kameras oder wertvollen Schmuck
sollten nicht zur Schau gestellt werden. Hotels der unteren Kategorie (sog. Pensionen, Alojamientos; Hostales u.s.w.) werden häufig nachts durch bewaffnete Personen überfallen, die Gäste aus ihren Zimmern holen und berauben. Oft mieten der/die beteiligten Täter sich einige Tage zuvor im betreffenden Hotel ein, um die örtlichen Gegebenheiten auszuspionieren. Es wird daher empfohlen, bei der Wahl der Unterkunft auf Sicherheitsaspekte zu achten (Nachtwächter, Hotelsafe, Zimmertelefon). Reisende sollten Peru daher nicht als Billigurlaubsland betrachten und bei knapper Reisekasse den Aufenthalt entsprechend abkürzen. Fragen Sie bei Polizei- oder Militärkontrollen stets nach dem Ausweis des
Untersuchenden. Schreiben Sie sich den Namen des kontrollierenden Beamten,
seine Dienstnummer und die Polizeistation, zu der er gehört, auf. Vermeiden Sie Kontakt mit überfreundlichen Fremden, die Sie u.U. in
kriminelle Geschäfte, besonders Drogenhandel, hineinziehen wollen. Reisen Sie möglichst nicht alleine und nie nach Einbruch der Dunkelheit. Wählen
Sie für Überlandfahrten nur bekannte und anerkannte Busunternehmen (Ormeño,
Sud-Americano, Ocaña, Cruz del Sur). Zugfahrten sind möglich, aber nicht
ganz unproblematisch. Vermeiden Sie, per Anhalter zu fahren. Es ist sehr gefährlich.
Außerdem sollten auch Einzelreisen, wann immer möglich, vermieden werden. Sollten Sie erwägen, den Inka-Trail aufzusuchen, wird empfohlen, dies nur
im Rahmen einer geführten Reisegruppe zu unternehmen. Keine Speisen oder offene Getränke von fremden Personen annehmen. In
mehreren Fällen wurden ahnungslose Touristen von überfreundlichen
"Helfern" angesprochen und zum "Drink" eingeladen. Die
Getränke enthielten Betäubungsmittel. Vollständige Beraubung war die Folge,
in einem Falle (Arequipa) endete die Vertrauensseligkeit mit dem Tode des
Opfers. Für generell nicht zu empfehlende einsame Überlandreisen, für Ökotourismus,
Bergwanderungen etc. gilt, dass eine zentrale Stelle stets ihren ungefähren
Aufenthaltsort sowie Kontaktadressen in Deutschland kennen sollte. Deutsche, die sich längere Zeit in Perú aufhalten, sollten sich in jedem
Falle bei der Botschaft unter Angabe der Personaldaten und der jederzeitigen
Erreichbarkeit registrieren lassen. Hinweise zu den Hauptreisezielen in Peru Lima Hohe Kriminalitätsrate. In der Innenstadt sind besondere Vorsichtsmaßnahmen
unbedingt anzuraten, z.B. möglichst Zusammenbleiben in Gruppen von 6 - 8
Personen, die sich gegenseitig kennen und sichern können. Das gleiche gilt für
Bus- und Bahnstationen, größere Menschenansammlungen (Märkte). Zunahme von Erkrankungen an Gelbfieber mit mehreren Todesfällen östlich der Anden. Impfschutz dringend empfohlen. Zunahme von Durchfallerkrankungen und auch Cholera. Konsequente Nahrungsmittel- und Trinkwasserhygiene. Reisende und Hilfskräfte in die vom Erdbeben betroffene Regionen sollten gegen Typhus, aber auch Hepatitis A geimpft sein.Zunahme von Erkrankungen an Dengue-Fieber. Übertragung durch Mücken; konsequenter Mückenschutz auch am Tage. Wir bemühen uns, die Informationen ständig zu aktualisieren, können aber keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben übernehmen.
|
Copyright © 2000 Doktor Travel
|