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Landes-Info Fläche (km²) 1996: 147 181
Gesundheit Vorgeschriebene Impfungen: Bei Direkteinreise keine, bei Einreise über ein Gelbfieber-Endemieland (u.a. Zentralafrika, Südamerika) ist der Nachweis einer gültigen Gelbfieberimpfung vorgeschrieben. Denken Sie daran, insbesondere wenn Sie eine Rundreise durch mehrere Länder planen.
Empfohlene Impfungen: Tetanus/Diphtherie, Polio, Hepatitis A, Hepatitis B, Typhus
Malariagefährdung: Geringes bis mittleres Risiko in Regionen unterhalb 1300m Höhe (B). B-Region nach WHO; Empfehlung: Mückenschutzmittel, bedeckende Kleidung nach Sonnenuntergang, medikamentöse Vorbeugung oder Mitnahme eines Stand-by-Präparates nach Verordnung durch Ihren Arzt.
Weitere Erkrankungen: Bakterielle Enteritiden. Verbreitung : stark verbreitet. Echinokokkose (E. granulosus). Verbreitung: Mittelgradig verbreitet. Filariose (Wuchereria bancrofti). Verbreitung: Mittelgradig verbreitet. Typhoides und paratyphoides Fieber. Verbreitung: Mittelgradig verbreitet.
Besondere Einreisebestimmungen: Bei längerem Aufenthalt muss in der Regel das Ergebnis eines HIV-Testes nachgewiesen bzw. ein Gesundheitszeugnis vorgelegt werden. Touristen sind davon normalerweise nicht betroffen. Erkundigen Sie sich ggf. vor Ausreise nach dem aktuellen Stand.
Allgemeine Hinweise:
Aktuelle Hinweise Stand: 25.08.04
Nepal gilt bislang trotz terroristischer Aktivitäten radikaler Aufständischer ("Maoisten") immer noch als verhältnismäßig sicheres Reiseland. Das Auswärtige Amt macht jedoch auf folgende Sicherheitsaspekte aufmerksam: Die allgemeine Kriminalität hält sich in Grenzen. In städtischen Gebieten besteht jedoch erhöhte Diebstahlsgefahr. Gewarnt wird auch vor Ansinnen von betrügerischen Juwelieren (in Kathmandu) an Touristen, "Edelsteine" (die sich später als wertlos erweisen) mit ins Ausland zu nehmen, wo ihnen der zuvor hinterlegte Dollarbetrag vom Abnehmer erstattet werde. In Städten, insbesondere in Kathmandu, kann es durch kurzfristig angekündigte Streiks oder Ausgangssperren jederzeit zu Erschwernissen (z.B. Schließung von Geschäften und/oder Hotels) bis zu Ausfällen im öffentlichen Leben (z.B. im Transportwesen) kommen. Auch gewaltsame Straßendemonstrationen können nicht ausgeschlossen werden. Touristen wird empfohlen, Menschenansammlungen zu meiden. Die Hauptreisegebiete Nepals gelten weiterhin als sicher. Dies gilt insbesondere für das Kathmandu-Tal und die bekannten und viel genutzten Trekkingrouten. Allerdings gibt es Berichte über vereinzelte Übergriffe (Raub, Erpressung) auf Touristen in der Langtang-Region, im Annapurna-Gebiet um Ghorepani, in der Umgebung von Jiri, im Gebiet des Karnali Flusses sowie im Distrikt Humla (Hauptreiseroute Nepal/Tibet).. In Nepal sind im Zusammenhang mit terroristischen Aktionen "maoistischer" Aufständischer seit Februar 1996 etwa 1.800 (ausschließlich einheimische) Menschen ums Leben gekommen. Gemieden werden sollten die gesamte Mittelwestregion einschließlich der Distrikte Dolpa (Doelpo), Rukum und Gorkha. Weiterhin die Distrikte Arghakanchi und Gulmi (Westregion) sowie Sindhupalchok, Sindhuli, Dhading und Dolakha (Zentralregion). Es gilt als unbedenklich, diese Gebiete mit öffentlichen oder privaten Verkehrsmitteln ohne Übernachtung oder längere Aufenthalte auf den Hauptstraßen zu durchfahren. Bereits seit April dieses Jahres, besonders aber nach dem Massaker vom 1. Juni im Königspalast haben die "Maoisten" ihre Überfälle auf abgelegene Polizeiposten verstärkt. Dabei waren auch außerhalb der im Westen Nepals gelegenen Kernzone des "maoistischen" Aufstands zahlreiche Todesopfer und Verschleppungen von Polizeibeamten zu beklagen. Die Aufständischen haben damit ihr Aktionsgebiet stark erweitert. Nepal-Reisenden wird empfohlen, sich bei Trekking-Vorhaben in abgelegenen Gebieten vorher bei der Deutschen Botschaft in Kathmandu (Tel.: 00977-1-412786; Fax: 00977-1-416899; e-mail: gerembnp@mos.com.np ) über die Sicherheitslage zu informieren und sich dort unter Angabe der Trekking-Route registrieren zu lassen. Trekker sollten grundsätzlich nicht ohne Führer und vor allem nicht alleine unterwegs sein, sich vielmehr einer Gruppe oder einem professionellen Trekking-Unternehmen anschließen. Bei Reisen nach Tibet sind evtl. Rettungsmaßnahmen von nepalischem Territorium aus, wenn überhaupt, nur unter Überwindung großer administrativer Schwierigkeiten möglich. Bei Inlandsflügen besteht angesichts schwieriger Start- und Landeverhältnisse generell ein Unfallrisiko, das auch bei nächtlichen Fahrten per Überlandbus gilt. Die Sicherheitsprobleme auf dem internationalen Flughafen Kathmandu, die in der Vergangenheit (zuletzt im Oktober 2000) wegen einfallender Vogelschwärme zu mehreren Zwischenfällen bei Start und Landung von Flugzeugen geführt haben, scheinen überwunden zu sein. In jüngster Zeit hat es keine solchen Zwischenfälle mehr gegeben. Botschaften: Diplomatische Vertretung für Deutschland: Zunahme von Masernerkrankungen im Kalikot-Distrikt, einem höher gelegenen Gebiet im mittleren Westen. Reisende sollten geimpft sein.
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