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Irak

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Landes-Info

Fläche (km²)1996: 438 317 ; einschließlich Kurdistan 
Einwohner in Tausend: 1996: 21 366 
Einwohner je km² 1996: 49
Bevölkerung: Iraker; (Z 1997) 22 017 983 Einw. —; (S) knapp 80% Araber, über 15% Kurden, Minderh. von Turkmenen (sprachlich Aserbaidschaner), [ Aramäern, ] u.a.
Anteil städtischer Bevölkerung in %: 75

 

Gesundheit

Vorgeschriebene Impfungen:

Bei Direkteinreise keine, bei Einreise über ein Gelbfieber-Endemieland   ist der Nachweis einer gültigen Gelbfieberimpfung vorgeschrieben. 

Empfohlene Impfungen:

Tetanus/Diphtherie, Polio, Hepatitis A, Hepatitis B, Typhus

Malariagefährdung:

Geringes bis mittleres Risiko von Mai bis November in den nördlichen Regionen unterhalb 1500m Höhe.

A-Region nach WHO; Empfehlung: Mückenschutzmittel, bedeckende Kleidung nach Sonnenuntergang, medikamentöse Vorbeugung oder Mitnahme eines Stand-by-Präparates nach Verordnung durch Ihren Arzt.

 

Weitere Erkrankungen:

Kutane Leishmaniose. Verbreitung: Mittelgradig verbreitet.

Viszerale Leishmaniose. Verbreitung: Mittelgradig verbreitet.

Bilharziose (S. haematobium): Verbreitung: Mittelgradig verbreitet.

 

Besondere Einreisebestimmungen:

Alle Reisenden (auch Touristen!), die länger als 5 Tage im Land bleiben, müssen einen negativen HIV- und Syphillis-Test vorlegen, der innerhalb von 3 Monaten vor Einreise erstellt wurde. Das Zeugnis muss vom Gesundheitsamt abgestempelt und von der irakischen Vertretung legalisiert sein. Alternativ kann der Reisende die Untersuchung innerhalb von 5 Tagen im Land (Preis ca. 50 US $) vornehmen lassen. Bei Nichtbeachtung droht Gefängnisstrafe. Erkundigen Sie sich ggf. vor Ausreise nach dem aktuellen Stand.

Allgemeine Hinweise:

Reiseapotheke

Reiseversicherungen

Gesundheitsratschläge

 

Aktuelle Hinweise

Stand: 14.04.2005

Vor Reisen nach Irak wird eindringlich gewarnt. Deutschen Staatsangehörigen wird dringend geraten, das Land zu verlassen. Seit April 2003 sind mehrere Tausend Menschen bei Anschlägen ums Leben gekommen. Eine besondere Gefährdung geht von Sprengfallen aus, die an Straßenrändern installiert und deren Zünder durch vorbeifahrende Fahrzeuge ausgelöst werden. Überfälle mit Waffengewalt sind an der Tagesordnung. Das Risiko von Entführungen ist sehr hoch. Auch nach den Wahlen zeichnet sich keine nachhaltige Reduzierung der Bedrohung ab. Zwischen den multinationalen Streitkräften und irakischen Sicherheitskräften auf der einen und unterschiedlichen militanten Gruppen auf der anderen Seite kommt es täglich zu bewaffneten Auseinandersetzungen. Seit dem 7.11.2004 gilt im ganzen Land mit Ausnahme der kurdischen Gebiete im Nordosten der Ausnahmezustand. Über bestimmte Landesteile werden zeitweise Ausgangssperren verhängt. Es muss jederzeit mit der Absperrung von Straßen und Ortschaften sowie der Verhängung von weiteren Ausgangssperren gerechnet werden. Grenzübergänge werden zeitweilig ohne vorherige Ankündigung geschlossen.

Die Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Bagdad ist für den Publikumsverkehr geschlossen. Aufgrund der Sicherheitslage und der eingeschränkten Kommunikationsmöglichkeiten kann es deshalb schwierig oder unmöglich sein, in Not geratenen Deutschen zu helfen.

Die Botschaften der Bundesrepublik Deutschland in den Nachbarstaaten Iraks können Deutschen, die in Irak in eine Notlage geraten, erst ab dem jeweiligen Grenzübergang Hilfestellung leisten.

 

 

 

Zunahme von Durchfallerkrankungen. Konsequente Nahrungsmittel- und Trinkwasserhygiene.

Wir bemühen uns, die Informationen ständig zu aktualisieren, können aber keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben übernehmen.

 

 

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Copyright © 2000-2004 Doktor Travel
Stand: 14. April 2005