Dr.Travel Home Ebene höher

Länder der Erde Reise-Tips Reisekrankheiten

Griechenland

Dr.Travel Home
Ebene höher

 

Landes-Info

Fläche 1996: 131 957km²: ; Festland 106 915km² (davon Áyion Óros [Mönchsrepublik Athos] 336km² und Z 1991: 1536 Einw.) und 3054 Inseln (davon 167 bewohnt) insg. 25 042km²: Kreta 8261km², Lesbos 1630km², Rhodos 1398km², Chios 842km², Kephallenia 781km², Samos 476km², Naxos 428km²
Einwohner in Tausend: 1996: 10 475 
Einwohner je km² 1996: 79
Bevölkerung: Griechen; (Z 1991) 10 259 900 Einw. —; offiz. 100% Griechen; Minderh. von Mazedoniern, Türken, Bulgaren, Roma, Armeniern, ca. 300 000 illegal eingewanderte Albaner u.a. 
Anteil städtischer Bevölkerung in %: 59

 

Gesundheit

  • Vorgeschriebene Impfungen:

Bei Direkteinreise keine, bei Einreise über ein Gelbfieber-Endemieland (u.a. Zentralafrika, Südamerika) ist der Nachweis einer gültigen Gelbfieberimpfung vorgeschrieben. Denken Sie daran, insbesondere wenn Sie eine Rundreise durch mehrere Länder planen.

  • Empfohlene Impfungen:

Tetanus/Diphtherie, (Polio), Hepatitis A, evtl. Hepatitis B

  • Malariagefährdung:

Kein Malariarisiko vorhanden

  • Allgemeine Hinweise:

Reiseapotheke

Reiseversicherungen

Gesundheitsratschläge

 

Aktuelle Hinweise


Bei den in Griechenland seit dem 9. April beobachteten Viruserkrankungen handelte es sich um Infektionen mit Coxsackieviren (Gruppe der Enteroviren). Symptome der Erkrankung waren Fieber, trockener Husten und Muskelschmerzen. In vereinzelten Fällen führte diese Erkrankung zu Herzmuskel- oder Herzbeutelentzündung.

Enteroviren werden durch direkten Kontakt mit Nasen -oder Rachensekret oder Stuhlausscheidungen übertragen. Deshalb ist die beste Schutzmaßnahme vor einer Ansteckung persönliche Hygiene und häufiges Händewaschen.

Die kontinuierliche epidemiologische Beobachtung zeigte, dass die Erkrankungsraten nach einer kurzfristigen Häufung Mitte April jetzt wieder im langjährigen Durchschnitt liegen. Die Weltgesundheitsorganisation WHO und das Auswärtige Amt sehen keinen Grund, von Reisen nach Griechenland abzuraten.

Für die Einreise nach Griechenland sind Pflichtimpfungen nicht vorgesehen. Die Reise sollte Anlass geben, den Impfschutz gegen Tetanus und Diphtherie zu überprüfen, Auffrischungsimpfungen sind alle 10 Jahre empfohlen. Bei Touristen, die sich langfristig in Griechenland aufhalten, oder bei besonderen Reiserisiken (Hygienemängel) sollte ein Impfschutz gegen Hepatitis A (ggfl. auch gegen Hepatitis B) vorliegen.

Zunahme von Erkrankungen an Röteln. Reisende, insbesondere Kinder und Frauen im gebärfähigen Alter, sollten Impfschutz haben.

Allgemeine Hinweise
1. Ionische Inseln
Zwischen den Ionischen Inseln und der albanischen Küste ist es 1996 zu Überfällen auf Segel- und Motoryachten unter Einsatz von Schusswaffen gekommen. Nachdem die Tourismussaison 1997 ruhig verlief, kam es Ende 1997 / Anfang 1998 zu vereinzelten bewaffneten Überfällen auf der Insel Korfu, wobei die Täter mit Schnellbooten vermutlich aus albanischen Hoheitsgewässern kamen. Seitdem sind keine Überfälle, weder auf Yachten noch auf der Insel Korfu, registriert worden. Trotzdem wird Seglern und Motorbootführern vorerst noch empfohlen, albanische Küstengewässer nach Möglichkeit zu meiden und nachts nur in Häfen der Ionischen Inseln vor Anker zu gehen.
2. Straßenverkehr
Griechenland führt die Verkehrsunfallstatistik in Europa an. Besondere Vorsicht im oft aggressiven Straßenverkehr ist empfehlenswert. Nicht alle griechischen Autofahrer sind haftpflichtversichert. Bei Sachschäden wird im Regelfall nur der Zeitwert der beschädigten Teile ersetzt. Es gibt z.B. keinen Ausgleich für Verdienstausfall und Mietwagenkosten.
3. Antiquitäten
Der Erwerb und die Ausfuhr von Antiquitäten sind in Griechenland verboten. Zuwiderhandlungen werden bestraft.
4. Drogen
In Griechenland werden Erwerb, Besitz, Verteilung sowie Einfuhr und Ausfuhr von Rauschgiften - auch kleiner Mengen für den persönlichen Bedarf - hart bestraft.
5. Waldbrandgefahr in den Sommermonaten
Griechenland ist ein mediterranes Land, in dem es während der trockenen heißen Sommermonate häufiger zu Waldbränden kommt. Als zuverlässigster Ansprechpartner für Touristen, die Auskunft über Brandherde  suchen, ist die Polizei zu nennen. Zu empfehlen sind insbesondere die in die Präfekturen integrierten Tourismus-Polizeidienststellen, die an vielen touristischen Orten eingerichtet wurden und mit englischsprachigen Bediensteten besetzt sind. Sicherheitsempfehlungen der Polizei und von Reiseleitern sollten beachtet werden.

Wir bemühen uns, die Informationen ständig zu aktualisieren, können aber keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben übernehmen.

 

 

Dr.Travel Home ] Ebene höher ]

Copyright © 2000 Doktor Travel
Stand: 25. August 2004