Dr.Travel Home Ebene höher

Länder der Erde Reise-Tips Reisekrankheiten

Georgien

Dr.Travel Home
Ebene höher

 

Landes-Info

Fläche (km²) 1996: 69 700  einschließlich Abchasien, Adscharien und Südossetien 
Einwohner in Tausend: 1996: 5 411 
Einwohner je km² 1996: 78
Bevölkerung: Georgier; (Z 1989) 5 443 359 Einw. — (F 1992) 71,7% Georgier, 8% Armenier, 5,6% Aserbaidschaner, 5,5% Russen; außerdem Osseten, Griechen, Abchasen, Ukrainer, Kurden, u.a.
Anteil städtischer Bevölkerung in %: 59

 

Gesundheit

  • Vorgeschriebene Impfungen:

Bei der Einreise sind keine Impfungen vorgeschrieben.

  • Empfohlene Impfungen:

           Tetanus/Diphtherie, Polio, Hepatitis A, evtl. Typhus, Hepatitis B

  • Malariagefährdung:

Kein Malariarisiko vorhanden

  • Allgemeine Hinweise:

Reiseapotheke

Reiseversicherungen

Gesundheitsratschläge

 

Aktuelle Hinweise

Stand: 25.08.04

Sicherheitshinweise

Unverändert gültig seit:10.07.2001

Das Auswärtige Amt weist auf ein Sicherheitsrisiko bei Reisen nach Georgien hin.

Von Reisen in folgende Gebiete rät das Auswärtige Amt ab:

  • Abchasien und Süd-Ossetien: Diese Gebiete stehen größtenteils nicht unter Kontrolle der georgischen Regierung. Insbesondere in Abchasien droht Gefahr durch verminte Straßen und Überfälle bewaffneter Banden. Im ebenfalls zu Abchasien gehörenden Kodori-Tal kam es in der Vergangenheit wiederholt zu Entführungen von Mitarbeitern der Vereinten Nationen
  • Grenzregionen zu Tschetschenien und Dagestan (im Nordosten Georgiens)
  • Pankisi-Tal: In diesem Tal, in dem sich u.a. knapp 7000 Flüchtlinge aus Tschetschenien aufhalten, kam es im August 2000 zur Entführung von zwei ausländischen Rotkreuz-Mitarbeiterinnen, die nach einigen Tagen wieder freigelassen wurden. Im Dezember 2000 wurden in der Nähe von Tiflis zwei spanische Staatsangehörige entführt, die ebenfalls im Pankisi-Tal vermutet werden.
  • Swanetien: Hier besteht ein hohes Risiko bewaffneter Raubüberfälle.

In Westmegrelien (Hauptorte Sugdidi und Daslendschicha) besteht aufgrund der hohen Zahl von Flüchtlingen und der damit verbundenen sozialen Spannungen sowie der Nähe des Konfliktgebiets ein erhöhtes Risiko von Übergriffen auf Ausländer.

Beim Besuch entlegener Gegenden ist für Reisende ohne georgische oder russische Sprachkenntnisse sprach- und ortskundige Begleitung zu empfehlen. In entlegenen Bergregionen wird vom Zelten abgeraten. Die schlechten Straßenverhältnisse und die von westeuropäischen Verkehrsgewohnheiten abweichende Fahrweise bedeuten eine erhöhte Unfallgefahr im Straßenverkehr

Bei Aufenthalten in Tiflis und anderen größeren Städten sollten Reisende die selben Sicherheitsvorkehrungen beachten, die auch in Deutschland angewandt werden, d.h. besondere Vorsicht auf Märkten und bei Menschenansammlungen (Taschendiebstähle), Meidung verlassener Straßen und Parks bei Dunkelheit, etc..

In der Hauptstadt Tiflis ist eine starke Zunahme von gewalttätigen Raubüberfällen auf westliche Ausländer zu verzeichnen, sowohl auf der Straße als auch in Wohnungen. Reisende sollten sich nicht mehr allein oder zu zweit sondern nur noch in größeren Gruppen auf der Straße aufhalten und auf eine angemessene Sicherung ihrer Unterkünfte achten.

Die Nutzung des georgisch-russischen Grenzübergangs Kasbegi (an der großen Heerstraße Tiflis – Wladikawkas) ist nicht zu empfehlen, da er in unregelmäßigen Abständen gesperrt und die Straße teilweise in schlechtem Zustand ist. Von der Einreise bei Sotschi (Rußland) über das im westgeorgischen Abchasien liegende Suchumi wird wegen der gefährlichen Sicherheitslage in diesem Landesteil dringend abgeraten.

Abgesehen von diesen, auf bestimmte Regionen und die Haupstadt Tiflis fokussierten Sicherheitsrisiken können sich Reisende im Lande relativ problemlos bewegen. Touristen, die Autos mit ausländischem KfZ Kennzeichen fahren, werden jedoch häufiger von der Polizei wegen angeblicher Verletzung der Strassenverkehrvorschriften angehalten und dürfen erst nach Entrichtung einer Geldbusse ihre Reise fortsetzen.

Da die Sicherheitslage sich schnell ändern kann, sollten Reisende die Situation beobachten und sich in Zweifelsfällen bei der deutschen Botschaft in Tiflis (Tel.: 00 995 32 - 95 09 36 oder 94 00 03) nach dem letzten Stand erkundigen.

Wir bemühen uns, die Informationen ständig zu aktualisieren, können aber keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben übernehmen.

 

 

Dr.Travel Home ] Ebene höher ]

Copyright © 2000 Doktor Travel
Stand: 25. August 2004