Dr.Travel Home Ebene höher

Länder der Erde Reise-Tips Reisekrankheiten

Ecuador

Dr.Travel Home
Ebene höher

 

Landes-Info

Fläche (km²): 1996: 272 045 ; davon Archipiélago de Colón (Galápagos-Inseln) 7844km² Karte  WA '98, Sp.263
Einwohner in Tausend: 1996: 11 698 
Einwohner je km² 1996: 43
Bevölkerung: Ecuadorianer; (Z 1990) 9 648 189 Einw. — (S) 35% Mestizen, 25% Weiße, 20% Indianer, (lt. S 1994 Indianer-Missionsrat / Cimi: insg. 43%), 15% Mulatten, und 5% Schwarze
Anteil städtischer Bevölkerung in %: 60

 

Gesundheit

  • Vorgeschriebene Impfungen:

Bei Direkteinreise keine, bei Einreise über ein Gelbfieber-Endemieland (u.a. Zentralafrika, Südamerika) ist der Nachweis einer gültigen Gelbfieberimpfung vorgeschrieben. Denken Sie daran, insbesondere wenn Sie eine Rundreise durch mehrere Länder planen.

Abweichend von den offiziellen Bestimmungen kann gelegentlich eine Gelbfieberimpfung verlangt werden, insbesondere bei Ankunft aus einem Land mit Gelbfieber bzw. bei Einreise außerhalb der internationalen Flughäfen.

Abweichend von den offiziellen Bestimmungen kann gelegentlich eine Choleraimpfung verlangt werden, insbesondere bei Ankunft aus einem Land mit Cholera bzw. bei Einreise außerhalb der internationalen Flughäfen.

  • Empfohlene Impfungen

Tetanus/Diphtherie, (Polio), Hepatitis A, Hepatitis B, Typhus, Gelbfieber für Reisen in das Landesinnere.

  • Malariagefährdung:

Hohes Risiko ganzjährig in Gebieten unterhalb 1500 m Höhe.

C-Region nach WHO; Empfehlung: Mückenschutzmittel, bedeckende Kleidung nach Sonnenuntergang, medikamentöse Vorbeugung  oder Mitnahme eines Stand-by-Präparates nach Verordnung durch Ihren Arzt.

Touristenregionen gelten als malariafrei, ebenso Galapagos.

 

  • Weitere Erkrankungen:

Kutane Leishmaniose (L. brasiliensis). Verbreitung Mittelgradig verbreitet.

Onchozerkose. Verbreitung Mittelgradig verbreitet.

Amerikanische Trypanosomiasis. Verbreitung Mittelgradig verbreitet, vor allem in der Küstenregion.

 

  • Allgemeine Hinweise:

Reiseapotheke

Reiseversicherungen

Gesundheitsratschläge

 

Aktuelle Hinweise

Stand: 25.08.04

 

Besuchern des Landes wird wegen der ansteigenden Gewaltkriminalität in den Städten, am deutlichsten in Guayaquil und Quito, aber auch in den anderen Städten, zu erhöhter Wachsamkeit geraten. Trotz entsprechender Anstrengungen der Stadtverwaltungen ist das Risiko in den so genannten Touristenvierteln besonders hoch. Bei Raubüberfällen wird dringend empfohlen, keine Gegenwehr zu leisten. In jüngster Zeit gab es allerdings Fälle, in denen die Täter, auch ohne Gegenwehr der Opfer, rücksichtslos zur Waffe griffen und ihre Opfer schwer verletzten.
Vor allem während der Badesaison an der Küste (Dezember bis März) sind bewaffnete Raubüberfälle von Banden auf Touristen, auch an stark frequentierten Stränden, z. T. auch mit Vergewaltigungen zu verzeichnen (zuletzt: Manabí)
Bisherige Erfahrungen zeigen, dass die örtliche Polizei in solchen Fällen den ausländischen Opfern nur sehr zurückhaltend Schutz und Hilfe gewährt. Besonders gefährdet sind Einzelreisende, nicht nur in abgelegenen Gegenden und Elends- und Armutsvierteln. Hotels der unteren Preiskategorie wurden in der Vergangenheit wiederholt überfallen. Reisende sollten Ecuador daher nicht als Billigurlaubsland betrachten. Hiesige seriöse Reiseunternehmen sind problembewusst und treffen geeignete Vorkehrungen für ihre Kunden. Galápagos-Reisende sind hiervon bisher nicht betroffen.

Infolge verstärkter Aktivitäten bewaffneter Gruppen und Entführungen an der Nordgrenze Ecuadors, bisher vor allem in Sucumbíos, hat sich dort die Sicherheitslage beträchtlich verschlechtert. Von Reisen in diese Gegend wird daher abgeraten. Allerdings ist auch bei Fahrten in den Provinzen Esmeraldas und Orellana wegen des gestiegenen Risikos von Überfällen erhöhte Vorsicht geboten. Seriöse und ortskundige Reiseunternehmen sind problembewusst.

Während der Regenzeit (November - Juni) kommt es regelmäßig in den Küstenprovinzen Guayas, el Oro, Manabí und Esmeraldas zu epidemischen Ausbrüchen von Malaria und Dengue-Fieber. Auch die Provinzen des Amazonasbeckens, Sucumbíos und Orellana, sind, wenn auch nicht in gleich starkem Ausmaß, betroffen.

Ecuador gehört zu den vulkanreichsten Ländern der Welt. Zu seiner Vulkanlandschaft gehören auch aktive Vulkane, die in den letzten Jahren einen starken Anstieg ihrer Aktivität zeigten. Hierzu gehört vor allem der 12 km westlich von Quito gelegene Guagua Pichincha und der bei Banos gelegene Tungurahua. Beide Vulkane stoßen Material aus und stehen unter permanenter Beobachtung. Der Tungurahua gilt, anders als der Guagua Pichincha, als schneller Vulkan mit kurzer Vorwarnzeit. Seit dem 04. August 2001 zeigt der Tungurahua wieder verstärkte vulkanische Aktivität, die sich in weit hörbaren Explosionen, Magmaauswurf, Schwefeldioxydausstoß und starken Ascheniederschlägen äußert.Die Kleinstädte Quero, Guano und Penipe sind mit einer dicken Ascheschicht bedeckt. Das Geophysikalische Institut qualifiziert die vulkanische Aktivität als stark und rät Touristen, die nach Banos reisen, zu erhöhter Vorsicht. Der Vulkan darf nicht bestiegen werden.

 

Erhöhtes Gelbfieberrisiko in den Infektionsgebieten östlich der Anden. Impfung bei Reisen in das Landesinnere dringend empfohlen. Impfschutz wird häufig kontrolliert.

Wir bemühen uns, die Informationen ständig zu aktualisieren, können aber keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben übernehmen.

 

 

 

 

Dr.Travel Home ] Ebene höher ]

Copyright © 2000 Doktor Travel
Stand: 25. August 2004