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Brasilien

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Allgemeine Hinweise   Aktuelle Hinweise

 

Landes-Info

Fläche (km²): 1996: 8 511 996 
Einwohner in Tausend: 1996: 161 365 
Bevölkerung: Brasilianer; (Z 1996) 157 070 200 Einw. — (Z 1980) 53% Weiße, (u.a. 15% portugiesischer Herkunft, 11% italienischer Herkunft, 10% span. Herkunft, und 3% deutscher Herkunft), 34% Mulatten und Mestizen, 11% Schwarze, 2% Sonstige (u.a. über 1 Mio. Japaner); (S 1994) 300 000 Indianer, (rd. 200 Ethnien)
Anteil städtischer Bevölkerung in %: 79

 

Gesundheit

  • Vorgeschriebene Impfungen:

Bei Direkteinreise keine, bei Einreise über ein Gelbfieber-Endemieland (u.a. Zentralafrika, Südamerika) ist der Nachweis einer gültigen Gelbfieberimpfung vorgeschrieben. Denken Sie daran, insbesondere wenn Sie eine Rundreise durch mehrere Länder planen.

Abweichend von den offiziellen Bestimmungen kann gelegentlich eine Choleraimpfung verlangt werden, insbesondere bei Ankunft aus einem Land mit Cholera bzw. bei Einreise außerhalb der internationalen Flughäfen.

 

  • Empfohlene Impfungen:

Tetanus/Diphtherie, (Polio), Hepatitis A, Hepatitis B. Gelbfieber und Typhus empfohlen für Reisen ins Landesinnere.

  • Malariagefährdung:

Geringes (A im südlichen Teil) bis hohes (C im nördlichen Teil) Risiko in Gebieten oberhalb 12° südlicher Breite sowie in Höhen unter 900m.

A-Region nach WHO; Empfehlung: Mückenschutzmittel, bedeckende Kleidung nach Sonnenuntergang, medikamentöse Vorbeugung oder Mitnahme eines Stand-by-Präparates nach Verordnung durch Ihren Arzt.

C-Region nach WHO; Empfehlung: Mückenschutzmittel, bedeckende Kleidung nach Sonnenuntergang, medikamentöse Vorbeugung  oder Mitnahme eines Stand-by-Präparates nach Verordnung durch Ihren Arzt.

 

  • Weitere Erkrankungen:

Askariasis. Verbreitung : stark verbreitet.

Filariose (Wuchereria bancrofti).Verbreitung: Mittelgradig verbreitet.

Kutane Leishmaniose (L. brasiliensis und mexicana).

Verbreitung: Mittelgradig verbreitet.

Bilharziose /S. mansoni). Verbreitung: Mittelgradig verbreitet.

Amerikanische Trypanosomiasis. Verbreitung : stark verbreitet.

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  • Allgemeine Hinweise:

Reiseapotheke

Reiseversicherungen

Gesundheitsratschläge

 

 

Aktuelle Hinweise

Stand: 25.08.04

Sicherheitshinweise

Die Mehrzahl der Großstädte Brasiliens (besonders Rio de Janeiro und São Paulo) zeichnet sich durch hohe kriminelle Gefährdung aus. Dieses gilt nicht nur für Eigentums-, sondern vor allem auch für Gewaltdelikte einschließlich der neuerdings zunehmenden Entführungen. Neben den Großstädten gehören auch gewisse ländliche Regionen, vor allem im Norden, zu den Risikozonen. Insbesondere ist vom Besuch von Elendsvierteln (Favelas) abzuraten, doch sind auch die Stadtzentren (besonders in Rio de Janeiro) sowie selbst die Wohngebiete der Ober- und Mittelschicht nicht völlig sicher. Als besondere Gefahrenschwerpunkte haben sich neuerdings auch Busbahnhöfe erwiesen. Während der Dunkelheit, die aufgrund der geographischen Lage früh einsetzt, steigt, insbesondere in weniger belebten Strassen sowie am Strand, das Risiko erheblich an.

In zahlreichen Hotels werden Sicherheitshinweise erteilt, die beachtet werden sollten. Insbesondere empfiehlt es sich, Wertsachen, Kreditkarten und größere Geldbeträge im Hotelsafe zu deponieren und lediglich kleinere Summen bei sich zu tragen. Auch der Reisepass sollte besser im Hotel hinterlegt und stattdessen eine Fotokopie mitgeführt werden. Hotels höherer Klasse bieten in der Regel mehr Sicherheit. Hotels der unteren Kategorie sollten aufgrund mangelnder Sicherheitsvorkehrungen (Fehlen eines Hotelsafes, Zimmertelefons bzw. Nachtwächters) gemieden werden. Reisende sollten Brasilien daher nicht als Billigurlaubsland betrachten und bei knapper Reisekasse den Aufenthalt entsprechend abzukürzen. Individualtouristen sollten aufgrund der Sicherheitslage in Brasilien nicht allein durch das Land reisen.

Außerhalb der Hotels ist es ratsam, sich nicht durch auffällige Kleidung, offenes Tragen von Schmuck, Fotoapparaten oder Videokamaras, laute Unterhaltung in Fremdsprachen etc. auf den ersten Blick als Tourist zu erkennen zu geben. Bei der Benutzung von Linienbussen (in einigen Regionen auch von Überlandbussen) ist wegen häufiger Überfälle besondere Vorsicht geboten. Auch die U-Bahn in Rio de Janeiro ist - anders als die von São Paulo - nicht mehr zu empfehlen. Sicherer sind die - derzeit relativ teuren - Taxis, die per Handzeichen angehalten werden können und möglichst auch für kleinere Strecken im Stadtgebiet benutzt werden sollten.

Bei Überfällen - auch und besonders durch Jugendliche - sollte jeglicher Widerstand oder abrupte Bewegungen, die als solcher gedeutet werden könnten, unbedingt vermieden werden, da die Täter sich in der Regel durch hohe Gewaltbereitschaft auszeichnen. Das Mitführen kleiner Geldbeträge (ca. 20 R$) zur Befriedigung der Angreifer hilft oft, schwere Verletzungen oder gar Tötungen aus Enttäuschung über zu geringe Beute zu vermeiden.
Obwohl mit Fahndungserfolgen kaum gerechnet werden kann, sollte nach Diebstählen oder Überfällen bei der zuständigen Polizeidienststelle Anzeige erstattet werden. Die Vorlage einer Verlustanzeige (Boletim de Ocorrência) ist u.a. Voraussetzung für Erstattungen durch Reisegepäckversicherungen sowie die Ausstellung von Passersatzdokumenten. In Touristengebieten sowie größeren Städten sind oft spezielle Polizeistationen für Touristen vorhanden, in denen z.T. Verständigung in englischer Sprache möglich ist.

Bei Verlust des Reisepasses sollte rechtzeitig vor der Rückreise bei der zuständigen deutschen Auslandsvertretung die Ausstellung eines Ersatzdokumentes beantragt werden. Bitte beachten Sie, dass ein neuer Pass nur nach Rückfrage bei der zuständigen Passbehörde im Inland ausgestellt werden kann, was zu u.U. mehrtägigen Verzögerungen führen kann. Steht die Identität des Antragstellers zweifelsfrei fest, kann u.U. kurzfristig ein Reiseausweis als Passersatz mit beschränkter Gültigkeit ausgestellt werden, der allerdings nur zur sofortigen Rückkehr in die Bundesrepublik Deutschland berechtigt. Andere offizielle Dokumente wie Bundespersonalausweise, Führerscheine, Kfz-Papiere o.ä. können nur von den Heimatbehörden ausgestellt werden.
Bei Verhaftungen sollte auf sofortiger Unterrichtung der zuständigen deutschen Auslandsvertretung bestanden werden.

 

Gelbfieberimpfung dringend empfohlen für Reisen ins Landesinnere sowie in die Gebiete des unteren Amazonaslaufes.

Zunahme von Durchfallerkrankungen einschließlich Cholera. Konsequente Nahrungsmittel- und Trinkwasserhygiene.

 Zunahme von Grippeerkrankungen. Impfschutz empfohlen.

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Wir bemühen uns, die Informationen ständig zu aktualisieren, können aber keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben übernehmen.

 

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Copyright © 2000 Doktor Travel
Stand: 25. August 2004